Rettungshelfer

Nach einem Konzept des Kreises Olpe werden bei einem Massenanfall von verletzten oder erkrankten Personen (ManV) speziell ausgebildete Kameraden der Feuerwehr Lennestadt und der Feuerwehr der Gemeinde Kirchhundem als Unterstützungseinheit bei einem entsprechenden Ereignis alarmiert. Sie unterstützen somit den Rettungsdienst und Schnelleinsatzgruppen der Hilfsorganisationen und übernehmen an der Einsatzstelle, vorrangig an der Patientenablage, die die Betreuung der Verletzten bzw. Erkrankten und ggfs. lebensrettende Sofortmaßnahmen. Auf Grund der hohen Tagesverfügbarkeit der Feuerwehr Lennestadt ist somit eine umfassende Unterstützung durch die Kameraden gewährleistet. Wurden zunächst Feuerwehrkameraden mit Rettungsdienstlicher Ausbildung in dieses Konzept integriert, wurden nach und nach weitere Kameraden zu Rettungshelfern ausgebildet. Die Ausbilung beinhaltete 160 Stunden, sowohl Theorie und Praxis, welche an der Berufsfachschule des DRK in Rhode und den Rettungswachen des Kreises Olpe stattfanden. Diese Ausbildung erfordert eine jährliche 30-Stunden-Fortbildung.

 

Kommt es zu einem größeren Schadenereignis, werden die Kameraden über ihre digitalen Melder alarmiert. Danach begeben sie sich zum ihrem Gerätehaus, wo sich sich mit separater Einsatzkleidung ausrüsten und fahren anschliessend zum Gerätehaus Meggen. Von dort aus wird der Transport zur Einstzatststelle oder zum Bereitstellungsraum organisiert. Der Unterstützungseinheit steht seit Dezember 2013 ein eigenes Fahrzeug, welches vom Kreis Olpe beschafft wurde, für den Transport von Mannschaft und Gerät zur Verfügung. 

Ausgestattet ist die Unterstützungseinheit mit 3 Notfallrucksäcken und einer Tasche mit chirurgischen Notfallbesteck. Diese Ausrüstung wird im Feuerwehrgerätehaus Meggen vorgehalten und im Einsatzfall auf den ausrückenden Fahrzeugen verlastet.

 

Notfallausrüstung der Unterstützungseinheit
 

Einsatzfahrzeug der Unterstützungseinheit

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